Bildungs- und Kompetenzzentrum "HausHalten" Leipzig

 

Bundesweit prämiert, sind die Wächterhäuser als Initiative von HausHalten e.V. Leipzig, mittlerweile Vorbild für ähnliche Vorhaben in Berlin, Halle, Dresden, Chemnitz und auch in Görlitz. Ziel des Leipziger Vereins HausHalten e.V. ist der Erhalt städtebaulich und baukulturell bedeutsamer Gebäude, die aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen keiner "klassischen" Instandsetzung zugeführt werden können und mittelfristig vom Abbruch bedroht sind. Dazu werden den Eigentümer einerseits Nutzer vermittelt, andererseits von Abbruch gefährdete Gebäude durch Eigenleistungen und mit fachlicher Unterstützung in einen nutzbaren Zustand versetzt.

 

Das Projekt von haushalten e.V. Leipzig im Rahmen des BBR Wettbewerbes Nationale Stadtentwicklungspolitik will zum Erhalt unsanierter Altbauten an städtebaulich bedeutsamen Standorten die Leipziger Wächterhausinitiative weiterentwickeln und das Modell auf andere Städte übertragen.
Bedingt durch einen tiefgreifenden wirtschaftlichen und demografischen Wandel haben heute viele ostdeutsche und eine wachsende Zahl westdeutscher Städte mit leerstehenden Gebäuden zu kämpfen, besonders an unattraktiven, stark belasteten Hauptstraßen. Die Ratlosigkeit vieler Eigentümerinnen und Eigentümer führt zu einem weiteren Verfall der Bausubstanz, und es droht der unwiederbringliche Verlust dieser städtebaulich und kulturhistorisch wertvollen Gebäude. Es gilt, diesen vermeintlichen Teufelskreis zu durchbrechen und neue Nutzungsperspektiven innerhalb der Stadtentwicklung zu erproben.Bereits seit Ende 2004 erprobt der als gemeinnützig anerkannte Verein HausHalten e.V. in enger Kooperation mit der Stadt Leipzig das sogenannte Wächterhausmodell. Die Initiative will gefährdete Altbauten an städtebaulich bedeutsamen Lagen sichern und in ihrem Wert erhalten, indem sie Nutzerinnen und Nutzer mit guten Ideen und viel Platzbedarf anspricht. Selbst auf Wohnungsmärkten mit Leerstandsproblemen besteht ein großes Interesse an unkonventionell nutzbaren Räumlichkeiten. Hierfür werden durchaus Abstriche an der Qualität und Ausstattung in Kauf genommen.


Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen - Gesellschaft für Sächsisch-Polnische Zusammenarbeit e. V. wurde 1992 im Kraszewski-Museum in Dresden gegründet. Der Verein verfolgt das Ziel, die Verständigung zwischen den Völkern der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland zu fördern. Dies erfolgt durch vielfältige Aktivitäten wie die Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte, die Förderung des Jugendaustausches und die Betreuung von polnischen Jugendgruppen während ihrer Aufenthalte in Sachsen sowie durch die Präsentation der polnischen Kultur auf Veranstaltungen. www.dpg-sachsen.de